Ahoi liebe Leute, wir begrüßen euch ganz herzlich auf unserem Blog

und willkommen an Bord der Heron – einer Frienship 26. Die Crew wird ab Anfang Juni 2022 zunächst aus meinem lieben Freund Franky und mir, Holger (Skipper),  bestehen . Franky wird das erste Mal dabei sein, wenn wir durch Friesland segeln. Er weiss noch nicht, was ihn erwartet. Wir sind schon gespannt und freuen uns schon auf die Auszeit.  Derzeit übt Franky noch Knoten und wir werden hoffentlich demnächst mit unserem Zugvogel auch etwas trainieren können. Franky wird nach einer Woche von Gitti, meiner Frau, abgelöst. Danach wird die Heron zwei weitere Wochen unser zu Hause sein.

Und nun viel Spaß beim Lesen und Stöbern.

Liebe Grüße, Holger, Franky und später auch Gitti

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Revival für einen Tag und Abschied von der Heron
Revival für einen Tag und Abschied von der HeronHolger30. Juni 2022Heute war der letzte Tag auf dem Wasser (für diesen Törn). 3 Wochen Detox von Luxus, Corona und aufwühlenden Nachrichten. Das hat der Seele enorme Ruhe gebracht und tat mächtig gut. Wir waren heute nochmals tagsüber zu einem Steg einer Insel gesegelt, an dem ich am Ende der ersten Woche mit Franky übernachtet hatte. Wir haben bei schönstem Wetter gebadet, gechillt, gelacht, gekocht und gegessen.   Danach konnten wir fast bis vor unsere Heimatbasis durch die kleinen Kanäle segeln. Der Wind und das Wetter waren die gesamten drei Wochen auf unserer Seite. Wir sind dankbar, dass wir den Törn machen Konnten und soviel Gelassenheit und Freunde dabei verspüren durften. Ich denke wir alle, Franky, Gitti und ich haben viel gelernt, Spaß gehabt und Abenteuer erlebt und wir waren mal so „richtig raus“ und konnten die Welt mit anderen Augen betrachten. Ich denke, die Crew kann dafür sehr dankbar sein. Nun schlafen wir noch einmal bei Gewitter auf der Heron und morgen geht es nach Hause. Die Familie samt  Smilla vermissen uns schon. Und natürlich freuen wir uns auch sehr über unsere Follower und den schönen Kommentaren. Ohne Euch wäre der Ansporn und die Freude  einen Blog in Form eines Tagebuches  zu schreiben nur halb so groß gewesen. Bis bald Ihr Lieben 😘😘😘😘😘❤️❤️❤️❤️❤️ [...]
Wenn der Wind dreht …
Wenn der Wind dreht …Holger29. Juni 2022In der Nacht wurden wir durch das Schlagen der Wellen geweckt. Der Wind hatte um fast 180 Grad auf Ost gedreht und zudem von 1 Bft  auf 3-4 Bft ordentlich  zugenommen, so dass unser Boot im Takt heftig und pausenlos gegen den Steg gestoßen wurde. Keine Sorge zwischen Boot und Steg hatten wir gut abgefendert. Gut, dass wir in der Koje unmöglich rausfallen können ;). Ich hätte am Abend wohl genauer auf die Prognose schauen sollen.  Der Skipper hat immer und für alles Schuld. So will es das Gesetz der „Guten Seemannschaft“. Dennoch wurden wir ordentlich durchgerüttelt und schliefen bis um 8:00. Mittlerweile sind wir Bootsleute, die so etwas nicht mehr wirklich aus der Ruhe bringt. Dennoch nervt es irgendwann und so sind wir unmittelbar nach dem Frühstück und ich nach einem zweiten Bad im kühlen Nass los in Richtung Sneek. Dank der günstigen Winde konnten wir die Strecke sogar die meiste Zeit  (auch in den Kanälen) segeln. Das war nicht allein die Entschädigung  … es war heute richtig warm mit 24 Grad und Sonne satt. Ich musste in an unserem Liegeplatz in Sneek direkt im Kolk vor dem Waterpoort (ein Wahrzeichen von Friesland) für Gitti Sonnensegel aus Handtüchern improvisieren.  Leider habe ich hiervon keine Bilder gemacht, obwohl ich sehr Stolz war über das Ergebnis. Danach stellten wir fest, dass wir trotz der vielen Kunstgeschäfte und Boutiquen shoppingmüde wurden und in in einer der Kirchen erstmal eine große Kerze der tiefen Dankbarkeit und Gesundheit für unsere Familie und allen Freunden und natürlich auch für uns entzündeten. Nach einem Abendessen (und wohlbekannten Burger … Franky und liebe Leser, ihr wisst schon wo 😊)  gingen wir zurück zum Boot, auf dem ich gerade den Beitrag für heute schreibe. Und Morgen geht es weiter …   [...]
Käpt’ns Dinner und alle Ampeln stehen auf „Grün“
Käpt’ns Dinner und alle Ampeln stehen auf „Grün“Holger28. Juni 2022wir sind heute nach dem shoppen gegen Mittag ins Grüne an eine Insel gefahren, um dort den Tag mit Baden und Ruhe ausklingen zu lassen. Bevor wir ins Grüne konnten, mussten und wieder mehrere Brücken geöffnet werden. Die letzte Brücke war eine Eisenbahndrehbrücke. Zunächst ließ man uns ungewöhnlich lange warten. Gut es kam irgendwann ein Zug. Dann aber wurde es „komisch“. Auf der anderen Seite wartete mittlerweile ein Motorboot. Ich bekam „grün“ und hielt auf die Durchfahrt zu. Der andere gab auch Gas und raste auch auf die Brückendurchfahrt zu.  Somit hielten wir beide auf die enge Durchfahrt mit Tempo zu. Der andere, ein Niederländer maulte mich an „ er hätte grün“. Ich zurück: Ich auch, da schau, Dreh dich kurz um. Und ließ unsere Maschine mit voller Kraft rückwärtslaufen, Dann er : Oh, Sorry. Und der Brückenmeister ebenfalls: Sorry und ich dachte nur: Dir Spinnen die Friesen. Oder ihnen war langweilig auf der Brücke? Oder ist es ihnen bei 21 Grad in der Sonne schon zu warm, um Nachzudenken?  Auf jeden Fall nicht ungefährlich. Boote lassen sich zwar aufstoppen, aber eben nur mit Verzögerung. Zudem verdreht sich schnell das Heck, wenn man nicht richtig dosiert gegensteuert. Ist halt kein Auto auf der Straße und Bremsen gibt es auch keine 😊. EGAL, halt ein Eintrag fürs Logbuch mehr. Danach ging es aber nun endlich ins Grüne. Und das „grün“ ist im Gegensatz zu vorhin herzlich willkommen. Nach einem Badeeinsatz des Kapitäns zur  Belustigung des 1. Offiziers und zahlreichen Wasservögeln gingen wir zum offiziellen Teil des Abends über, dem traditionellen Käpt’ns Dinner.           Heute hat der Käpt’n sogar selbst das Dinner gekocht. Ist halt keine Luxuskreuzfahrt auf der Aida. Sondern ein traditioneller, wunderschöner Segeltörn. Es gab Penne all’arrabbiata mit zweierlei Nudeln begleitet von einem Primitivo in Rosé und zum Nachtisch frische Erdbeeren auf Double Vla ( Schoko,Vanille). Gut … den Nachtisch hatten wir schon mal… aber, weil es so lecker ist … warum nicht!? Im Anschluss hat Gitti unseren Zuschauern drei Erdbeeren spendiert. Es hat der Mutter mit ihrem Nachwuchs augenscheinlich ordentlich gemundet. Zum Dank haben die Drei uns anschließend direkt vor unserem Schiff auf den Steg gekackt. Sind Erdbeeren für Vögel eigentlich abführend? Morgen geht es weiter nach Sneek und unser Segelurlaub nähert sich dann langsam dem Ende. Aber Heute ist Heute und Jetzt ist Jetzt. Und wir genießen, den Sonnenuntergang und die Abendstimmung an Bord der Heron mitten in der Natur und ihrer Stille. [...]
Ein kurzer Schlag…
Ein kurzer Schlag…Holger27. Juni 2022nach Workum. Nach 1 Stunde haben wir also wieder festgemacht. Seit 17:00 Uhr regnet es.  Gut, es ist Flaute und wir genießen die schönen Tier- und Naturbegegnungen. Der Regen soll aber in einer Stunde wieder aufhören. Macht nix, denn wie wir feststellen mussten, ist hier Montags Ruhetag. Schade für Gitti, sie hatte sich bereits auf die kleinen Geschäfterl gefreut. Also ist lesen, Blog schreiben und vor allem chillen angesagt. Wie die süßen Bewohner von Workum es tun – nur nicht auf dem Blechdach oder Deich, sondern unter Deck. Für morgen wurde der Plan schnell mal umgestellt. Morgen früh wird bis Mittag „geshoppt“, dann geht es in die „Wildnis“ an eine der Inseln in den Binnenmeeren. Morgen soll angeblich wieder die Sonne scheinen. Wird es das ersehnte Badewetter für Nordfrauen und Nordmänner? Schauen wir mal. [...]
Wir haben das Meer überquert …
Wir haben das Meer überquert …Holger26. Juni 2022und die Meeresgötter waren wieder mal auf unserer Seite. Achterlicher Wind und Welle von hinten schoben uns im Eiltempo voran, so dass wir nach 6 Stunden Hindeloopen an der Ostküste erreicht haben. Der gesamte Ort ist Weltkulturerbe der Unseco. Grachten und Gräben durchziehen das alte friesische Dorf. Es sieht aus wie ein einziges Museum, ist es aber nicht. Von der Lügenbank im Hafen bis zur Kirche ist alles original und Menschen bewohnen die alten Häuser. Vermutlich auch die Begrüßungsspaßvögel von der Hafenkante. Wir wurden mit einer ungewollten Taufe begrüßt. Das heißt Gitti hat das meiste Wasser abbekommen, als Kids in Höhe der schmalen Hafeneinfahrt zur eigenen Belustigung die eingehenden Schiffe mit „Arschbomben“ begrüßten … eigenartige Rituale haben die hiesigen Eingeborenen hier. Wir fanden es nicht so toll, sind wir (gitti mehr) und unsere Sitzauflagen doch ordentlich nass geworden. Mein Fluchen (ihr Blödmänner und schlimmer) haben sie ignoriert oder nicht verstanden. Und manche scheint das, was gerade um sie herum geschieht, ganz einfach kalt zu lassen. Morgen geht es nach Workum und von dort aus wieder durch eine alte Schleuse nach Binnen auf die Seen, Flüsse und Kanäle. Franky dürfte der Ort bekannt bekannt vorkommen ;).       [...]
Päckchen im Gemeindehafen und Dinner an Board
Päckchen im Gemeindehafen und Dinner an BoardHolger25. Juni 2022  Wir sind heute früh mit Sonne und Shirt von Hoorn aus losgefahren und setzten segelnd den Kurs auf  „null Grad“, also genau nach Norden, um die Schleuse von Enkhuizen anzusteuern. Eigentlich sollte es weiter nach Medemblik gehen. Aber es fing an zu regnen und der Wind ließ nach. Und irgendwie hatten wir keine Lust so weitere 4 Stunden und dann eventuell noch mit Motor weiterzufahren. Also fuhren wir nach der Schleuse gleich in Gemeindehafen. Bisher haben wir es vermieden in den für alle offenen Hafen zu gehen, weil es dort immer recht voll ist.  Aber heute waren wir recht früh dran und wir liegen direkt an der Kaimauer Mittlerweile ist es 19:00 Uhr und alles liegt dicht an dicht. Zu zweit, zu dritt und zu viert nebeneinander. Mittlerweile sind wir zu dritt im Päckchen und wir die Innenlieger. Die Aussenlieger müssen über unser Schiff , wenn sie an Land wollen.  Dafür kommen wir in den Austausch mit unseren Nachbarn. Einem älteren niederländischen Pärchen um die 70. Es werden Tipps und Erfahrungen ausgetauscht. Sehr gesellig. Heute haben wir uns Spaghetti Carbonara , Tomate mit Mozzarella und zum Nachtisch Vla mit frischen Erdbeern und dazu Wein an Bord gegönnt. Gitti sagte, 5 Sterne.  Dabei konnten wir beobachten, wie der Hafen zunehmend voller wurde. Tolles Kino, der Hafenmeister fährt mit seinem Motorboot jedem ankommenden Schiff entgegen und organisiert mit guter Laune die passenden Päckchen. Leider fängt es gerade an zu regnen und wir müssen uns gerade Unterdeck verkriechen. Morgen soll es zurück zur Ostküste gehen. Passender Wind ist vorausgesagt. Nicht zu stark , nicht zu schwach und die Richtung stimmt auch. Entweder werden wir  Workum oder Hindeloopen ansteuern. Auf jeden Fall wird es  eine längere Etappe. Auf jeden Fall ist kein Regen prognostiziert. Mal sehen, wann sich das Päckchen morgen früh auflöst. 😊 . [...]
Ein Tag in der Vergangenheit
Ein Tag in der VergangenheitHolger24. Juni 2022Heute haben wir auf Grund der Wetterwarnung. (Gewitter) den Tag in Hoorn verbracht. Nach dem Proviantieren, Wasser bunkern und nach einem Schuhkauf für Gitti sind wir ins Westfriesische Museum in dem es hauptsächlich um die VOC (Niederländische Ostindien-Kompanie) und Ihrem Gewürzhandel mit Batavia (dem heutigen Jakarta) oder Lieferungen von Käse in die Karibikging ging (hört sich komisch an, soll aber so gewesen sein). Hier in Hoorn war im 15./16. Jahrhundert der Sitz der VOC . Der Prunk kannte offensichtlich keine Grenzen. Der extreme Kontrast zu den normalen Menschen, die in der Fischerei tätig waren. Die Kaufleute der VOC sollen im Verhältnis reicher gewesen sein als die reichsten Menschen von heute. Auch der Tulpenhandel wuchs extrem und Tulpen hatten plötzlich einen so hohen Wert, dass kurz vor dem „Platzen“ der „Tulpenblase“ große Häuser hier in Hoorn für 3 Tulpenzwiebeln verkauft wurden. Die sich anschließende VR Präsentation vom alten Batavia war super interessant, da sie bspw. Grachten bauen ließen, so wie sie es aus der Heimat kannten. Allerdings wurde uns dabei schwindelig und ich hatte zu mindestens Anfangs etwas Beklemmungen. Dann doch lieber Segeln ? Gute Idee, morgen verlassen wir wieder den sicheren Hafen und wir laufen aus „Richtung Norden“. Ach ja, hier noch ein paar Outtakes, die wir Euch nicht vorenthalten wollen: Ähnlichkeiten mit lebenden Personen ist rein zufällig. [...]
Durchs Gras in den Grashafen
Durchs Gras in den GrashafenHolger23. Juni 2022Heute ging es von Monnickendam nach Hoorn. Hoorn ist meine liebste Westfriesische Stadt. Sie war 1600 der Sitz der East India Company . Gewürze wie Nelken wurden hier früher mit Gold aufgewogen, so dass nur der Adel und die reichen Kaufleute in den Genuss kamen. Apropos Nelken, Nelkenkäse  schmeckt lecker. Den Reichtum vergangener Zeiten erkennt man heute noch  an den schmucken und vergleichsweise großen Häusern und Bestigungsanlagen. Hoorn ist eine quirlige Stadt. Zahlreiche Bars und Restaurants laden uns ein. Und das genießen wir. Denn der Segeltag hatte eine Überraschung für uns parat, die uns kurzzeitig erschrecken ließ. Das Wasser der Küste verbarg bei 3 m Wassertiefe robuste Wasserpflanzen, die bis zu 0,5 cm dicke Triebe bis zur Oberfläche hatten. Als wir plötzlich immer langsamer wurden und schließlich plötzlich „standen“, warfen wir den Motor. Trotz Gas geben kam plötzlich nur noch ein Warnton der Maschine. Wir hatten soviel Seegras um Kiel und Propeller, dass wir manövrierunfähig waren. Bis wir realisiert haben, dass es keine Leine oder so war, die in die Schraube kam, vergingen ein paar Minuten. Nur mit mehrmaligen langsam beschleunigenden Rück- und Vorwärtsfahren konnten wir uns befreien.  Diese Prozedur mussten wir auf 4 Meilen mehrmals wiederholen. Gemäß Seekarte hatten wir zwar das betroffene Gebiet umfahren, aber offensichtlich breitet sich das Feld weiter aus.  Naja, wir haben es geschafft, aber wir wollen da nicht wieder hin. Müssen wir auch nicht, morgen wettern wir einen Regen- und Gewittertag hier in Hoorn ab und gehen dann wieder Richtung Norden wieder ins Ijsselmeer. Da gibt es kein Kraut und es ist tiefer. Ach ja, paradoxerweise heißt die Marina, in der wir festgemacht haben, „Grashaven“. Komisch 😉     [...]
Mit Rückenwind nach Süden, Prüfungen und weitere Ereignisse
Mit Rückenwind nach Süden, Prüfungen und weitere EreignisseHolger22. Juni 2022Heute sind wir von Enkhuizen durch die Schleuse Richtung Süden nach Monnickendam. Wir haben somit das Ijsselmeer verlassen und befinden uns im Maekermeer in der Region Waterland. Von hier aus wäre Amsterdam in einer Tagesetappe gut erreichbar. Obwohl es immer mein Traum war, Amsterdam mit dem Boot zu besuchen, haben wir uns für morgen für das nördlich gelegene Städtchen Hoorn entschieden. Wir brauchen momentan Überschaubarkeit. Wir werden dort im Hafen den Freitag abwettern müssen. Es sind nämlich für Freitag kräftige Gewitter angekündigt. Das Finden eines Liegeplatztes in einem der empfohlen Häfen hier in Monnickendamm war voll durchgeknallt. Erst meldet sich die Marina nicht über Funk, obwohl erwünscht. Dann geben sie uns per Telefon zweimal unpassende Boxen (Anlegeplätze zwischen zwei Dalben ) . Einmal zu lang, so dass die Leinenlänge nicht ausreichte. Die zweite Box (nach erneutem Anruf) war so eng, dass wir beim reinfahren plötzlich feststeckten und Mühe hatten, wieder rauszukommen. Dabei musste Gitti feststellen, dass die Dalben morsch sind. Auf dem Bild kann man erkennen, dass Gitti die Krone fast in der Hand hatte. wichtig: Sie ist unverletzt. Nun liegen wir an einem der Kopfstege für große Schiffe, was das festmachen wieder nur mit Tricks zu ließ. Dann ging der Strom am Steg nicht und sie mussten einen Elektriker holen. Der wiederum berichtete , dass alles in Ordnung sei, nur die heutige Hafenmeisterin offensichtlich überfordert ist. Insgesamt ist hier vieles Morsch und erinnert an machen Ecken an  die Stege  in unserem Segelclub in Salzgitter😉. Der Ort Ist zwar alt, und Mönche haben hier in alten Zeiten gelebt, aber irgendwie fehlt in der friesische Charme, den wir so mögen. Trotzdem habe ich diese Momente festgehalten: Das schönste aber am heutigen Tag ist, Unsere Tochter ist nun fertige Lehrerin. Sie hat heute ihre Abschlussprüfungen wider ihrer Erwartungenbestanden (wir hingegen waren uns sicher, mussten sie aber immer wieder tel. Aufbauen, Laines , ihr Freund, tat uns schon leid, sind aber sehr froh und dankbar, dass er ihr die ganze Zeit zur Seite stand). Sogar mit einer 2 in der Gesamtnote. Na also, alles wird gut, sowieso.   [...]
Zwischen Kultur, Shopping, Aua und Verbundenheit
Zwischen Kultur, Shopping, Aua und VerbundenheitHolger21. Juni 2022Und wieder verlief ein Tag voller Eindrücke und Einsichten. Zunächst war da der Besuch des Zuiderseemuseums mit der Verlebendigung alter niederländischer Zeiten. Ein Ort, an dem die Geschichte der Fischer, Handwerker und Händler der Zuidersee seit dem 16.Jahrhundert bis 19. Jahrhundert dargestellt wird . Besonders berührend waren die Audiokommentare der Kinder. Wie sie schuften mussten, was sie traurig, aber auch, was sie glücklich machten. Nachdem Gitti den Alarm im Museum ausgelöst hatte, weil sie den Stoff einer Tracht fühlen wollte, gingen wir shoppen. Ich habe nun wieder funktionierende Segelschuhe und neue Bretonische Shirts ( die mit den Streifen). Auf dem Rückweg dann das „Aua“. Gitti stolperte an einem Gehwegstein und schlug lang auf den Boden. Nach dem Schock stellte sich glücklicherweise heraus, dass sie  „nur“ abgeschürfte Knie davontrug. Die Weisheit „die meisten Unfälle passieren beim Landgang“ bestätigt sich mal wieder. Zudem sei sich Gitti sicher, dass dies an dem  fehlenden Anlegebier läge (Erinnerung: heute ist Hafentag). Also gesagt getan, wir gingen jeder 2 Bier trinken. Um unser Glück zu feiern und Gitti, um die Schmerzen zu betäuben. Auf dem Rückweg haben wir mit unserer Tochter Lisa telefoniert, die morgen ihre Abschlussprüfung vom Referendariat bestreiten wird. Sie ist dolle aufgeregt. Während wir versucht haben, ihr Mut zu machen, sahen wir plötzlich und  erwartet folgendes Pflaster auf den Steinen (übrigens die gleiche Art alter  Steine, auf denen Gitti gefallen war): Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht an Zufälle glaube. In diesem Sinne, ich glaube ich habe für heute genug. Morgen gehts weiter … Don‘t Cry       [...]
Auf Kurs 180 Grad nach Enkhuizen
Auf Kurs 180 Grad nach EnkhuizenHolger20. Juni 2022Heute ging es bei achterlichem Wind, wie in der Berg- und Talbahn „schaukelnt“ bei 4-5 Bft nur mit dem Vorsegel genau auf südlichen Kurs von Stavoren nach Enkhuizen. So ein Kurs nennt sich nicht umsonst „ .otzkurs“. Aber wir sind bisher seefest und so soll es auch bleiben.       Auf dem Wasser waren nur wenige Fahrzeuge zu sehen. Es ist unter der Woche und die Ferien haben noch nicht begonnen.  Das ist schön, aber man muss trotzdem die Konzentration hoch halten. In Enkhuizen angekommen, haben wir nach traditionellem Anlegebier und dem Anmelden beim Havenmeester erstmal eine Kaffeepause an Deck genossen. Um schliesslich durch die alte Fischerstadt zu bummeln. Sowohl die Architektur der kleinen Gassen mit ihren kleinen Häusern  als auch die Tierwelt hat uns dabei wieder Mal fasziniert. Es ist vieles verwinkelt und schief. Wie dieses Haus. Die Entenarten haben gerade Küken , mal hintereinander und bunt , mal im Huckepack zwischen den Schiffen             Auch war heute mal ganz normal „weltliches“ zu erledigen, wie Wäsche machen. 😉 So, jetzt sind wir kaputt. Machen morgen einen Hafentag zum Entspannen und damit fangen wir jetzt an. Bis denne…   [...]
Manchmal geht es auch auf dem geraden Weg zum Ziel
Manchmal geht es auch auf dem geraden Weg zum ZielHolger19. Juni 2022Heute ging es von Langweer bei NNW nach Stavoren. Obwohl es sich um derzeit noch die gleiche Route handelt, die ich letzte Woche mit Franky schon gefahren bin, mussten wir dieses Mal nicht einmal gegen ankreuzen (mit „Wenden“ für Franky) sondern mit Halben Wind (schnellste Fahrt beim Segeln, auch für Franky) ging es direkt zum Tagesziel. Das war also dieses Mal geradezu eine Kaffeefahrt. Auf dem Deich von Stavoren treiben sich Shawn das Schaf und seine Kumpels rum. Bereits letzte Woche mussten wir feststellen, dass die Truppe tiefenentspannt … also typisch niederländisch … drauf ist. Letzte Woche: Heute: Morgen geht es durch die  Schleuse ins Ijsselmeer. Übrigens heißt das „Meer“ bei den Barbaren oder besser bei den Nordländern „See“ (Ostsee, Nordsee) . Und ein größeres Binnengewässer „Meer“ (Steinhuder Meer). Und das Ijsselmeer ist ein solches, da es mittels Deich von der Nordsee abgetrennt wurde (Klugschei*ermodus aus). Dieses Mal wird das Ijsselmeer  von uns gequert, um nach Enkhuizen  zu kommen  (4/5 Bft sind angesagt aus NNW), was wieder ein direkter Kurs bedeuten würde. Mal schauen, was kommt. Liebe Grüße von Bord der Heron. Gitti und Holger         [...]
Und weil es so schön war…
Und weil es so schön war…Holger18. Juni 2022Ja, ich weiß , ich wiederhole mich. Es ist so schön, dass wir nach einem ersten  Segeltag  mit meiner Seefrau in dem gleichen  „Ersthafen“ (Langweer) festgemacht haben. Der Heckdalben, wir haben ihn und eine lange Stromverlängerung (Insider für Franky). Aber die Niederländer sind meist … 1. tiefenentspannt ( ich frag mich immer, woran das liegt 😉) 2. herzlich und enorm hilfsbereit ((ohne Fragen zu müssen Das ist gut. Denn heute ist es hier so knirschvoll, dass man beim einparken schon ein bisschen mit den anderen Schiffen Mühe hat , beim anlegen nicht zu kuscheln.   Gehen wir baden, das schnucklige Friesendorf anschauen oder kochen wir was? Wir haben uns für Kaffee und Kekse entschieden. Gittis Idee. Gute Wahl nach dem traditionellen Anlegebier (wir Barbaren). So long, wir genießen jetzt erst mal den Augenblick.     [...]
Die erste Nacht mit …
Die erste Nacht mit …Holger18. Juni 2022Gitti an Bord und in meiner Koje Es ist anders, aber auch sehr schön 😃. Nicht das jetzt der Gedanke aufkommt, Franky hätte mit in meiner Koje geschlafen. Wir mögen uns, klar und das hat sich auch in der  letzten Woche deutlich gezeigt , aber das wäre doch zu eng gewesen. 😉 Nun ist „jetzt“ und wir freuen uns auf (weitere) entspannte Tage und spannende Erlebnisse. Wir werden ablegen, sobald Gitti fertig ist.  Und das ist „bald“. Zu neuen Ufern … bis bald [...]
Vom Bettenwechsel über …
Vom Bettenwechsel über …Holger17. Juni 2022Mastklettern, Kabelreparaturen bis hin zum Austausch des Landstromladegerätes. Heute mussten Franky und ich uns verabschieden. Aber nicht ohne dass wir nochmal bei 3-4 BFT ganz früh um 8:30 über das Sneekermeer geballert sind. Es gab für ihn nochmal eine letzte Unterweisung über die diversen Manöver und Befehle und dann ging es los mit dem kreuzen vor dem Wing und gegen dem Wind, dem Halsen und Wenden. Dann übernahm er nach kurzen Zögern und leichter Überzeugung meinerseits das Ruder. Das leere Meer und der passende mäßige Wind waren  dafür wie geschaffen. Und was soll ich sagen, die Theorieeinheit mit „Frankys Segelschule“  ( einem Bausatz aus kleinen Segelbooten) gestern am Steg schlug voll durch. An jedem Tag und jedem Moment hatten wir Spaß und Freude. Ich, dass ich ihm den Spirit des Boot Fahrens zeigen konnte und er, dass er ganz neue Erfahrungen gemacht hat. Ich glaube , wir werden bei unseren Zusammenkünften noch lange davon erzählen. So, und nun zu den Ausfällen. Vom ersten Tag an funktionierte der Verklicker (windanzeiger) nicht. Er war defekt und sollte beim Zwischenstopp ( Verabschiedung vom Weltbesten Matrosen und Einklarierung der Weltbesten Seefrau Gitti). Das war nervig, da ich selber immer nach irgendwelchen Zeichen der Windrichtung suchen musste. Dieser wurde heute von dem Sohn der Vercharterin per Bootsmannstuhl  ausgetauscht. Und ratet mal, wer ihn per Muskelkraft hochgewinscht hat und Tipps gegen hat. Und das gleich zweimal, weil er es nicht richtig gemacht hatte. Das gibt Muskelkater.   Dann flog der FI-Schutzschalter vor 2 Tagen an Bord raus und wir konnten weder den Kühlschrank noch Handys laden. Jetzt hatten wir zwar Kaffee, aber kein kaltes Bier. Aber wie heißt es so schön „Ruhe bewahren“. Da wir die Probleme telefonisch angekündigt hatten, wurde auch hier sofort nach einer Lösung gesucht. Da ich mich bei der Beobachtung der „Fehlersuche“ genötigt sah, mich als Elektriker auszugeben konnten wir nach langer Suche nach Wegen der Beseitigung der Missstände ein altes Gerät neu einbauen und Voila es funktioniert alle wieder. und das bevor Gitti da ist. Passt und es zeigt sich wieder, alles fügt sich. Da ich eh die Wekstatt des Hafens stundenlang nutzen durfte, habe ich der Marina (demYachthafen) angeboten als Elektriker und Mann für alles mit Eintritt meines Ruhestands in 5 Jahren anzufangen. Arbeitswoche laut Vertrag: 3 Tage arbeiten, 3 Tage segeln, ein Ruhetag. Die Chefin, ihr Mann und der Rest des Staffs fanden die Idee gut und immer besser, je mehr Ich Ihnen über die Bordelektrik erzählt habe. Mit den Niederländern (zumindest mit den hier) kann man prima Quatsch machen. Also dann, warum nicht 😉.     [...]
Der Tag endet in einem …
Der Tag endet in einem …Holger16. Juni 2022einzigen Genießen des Lebens. Wir liegen idyllisch an einer der vielen Inseln rund um das Sneeker Meer. Es ist super still, wir baden, chillen, baden wieder, Essen und Trinken was, chillen …… . Es ist gut möglich , dass mein bester Vorschoter, bester Smutje, bester Festmacherschneckenleger, Pollerversteller, Deckschrubber, Steg von Vogelschei***befreier, uvm. bald wieder zur Gitarre greift und wir auch die letzte gemeinsame Nacht genießen werden. Morgen wird Franky von Bord der Heron  gehen und zu seiner Vicky fahren und seinen Heimathafen wieder sehen. Der Käptn „muss“ auf See bleiben. Aber auch er freut sich schon auf die Ablösung. Ist es doch Gitti. Für mich und ich denke, Franky sieht es auch so, war es eine spannende, erlebnisreiche und gleichzeitig tief erholsame Woche, die aber erst morgen in dieser Konstellation ihren Abschluss findet. Aber jetzt ist jetzt, los lasst es uns genießen.     [...]
Der Kaffee ist alle und …
Der Kaffee ist alle und …Holger16. Juni 2022  wir finden die Notreserve nicht. Skipper und Mannschaft geraten in Panik. Der chefsmutje wurde zur Wiedergutmachung auf Expeditionen und Handel mit der örtlichen Bevölkerung geschickt. Bisher ist er nicht wieder aufgetaucht. Ich habe vorsichtshalber das Bierlager überprüft. Hier ist alles gut. Doch da kommt er, er lacht … alles wendet sich zum Guten. Hat sich gelohnt, den verwegensten Smutje aus der Spelunke „Zum Holzbein“ (mit Astra vom Fass) auszuwählen. Der Wind hat sich heute komplett verabschiedet,  so vertreiben wir uns die Zeit mit nichts tun. Das  gefällt uns zunehmend immer besser. Das Leben kann ein ruhiger Fluss sein. Sobald das Coffein seine Wirkung gezeigt hat und wir Klar Schiff haben , werden wir uns zu unbewohnten Ufern aufmachen. [...]
Auf dem Trekpfad durch Friesland
Auf dem Trekpfad durch FrieslandHolger15. Juni 2022Heute ging es von Workum binnen nach Sneek über einen alten Trekpfad. Früher wurden hier bei Flaute oder Gegenwind die Schiffe getreidelt, d. h bspw. Mit Pferden gezogen. Größtenteils hätten wir ohne unseren Motor auch gezogen werden müssen. Aber wir konnten bei Max. 3 km/h auch mal segeln und den Motor abstellen. Nach 25 km und  ca. 10 Brücken (Auto und Eisenbahn) sind wir in Sneek angekommen und somit schon nah an unsrem Heimathafen. Wir hatten das Städchen bereits am ersten Tag zum Einkaufen besucht. Wir sind im gleichen Restaurant, um wieder den weltbesten (meine Meinung) Burger zu essen. Franky scheint er auch zu schmecken, hat er sich ihn doch auch wieder bestellt 😃. Nur dass die Bedienung mich heute mit Weißwein getauft hat. Ich sagte ihr , dass ich zum Weißwein den Fisch eher nehmen möchte.  scherz , es bleibt beim Burger. Morgen geht es an eine der unbewohnten Inseln hier in der Umgebung. So Long ihr lieben Follower ….   [...]
Hallo Ijsselmeer
Hallo IjsselmeerHolger14. Juni 2022So heute hat Franky das Ijsselmeer zum ersten Mal vom Wasser ausgesehen. Bei achterlichem schwachen Wind sind wir von Stavoren durch die Schleuse ( zu der wir bereits seit vorgestern eine ganz persönliche Beziehung haben… wir dürfen leider nicht im Internet davon berichten, das haben wir geschworen) Richtung Workum gesegelt und streckenweise wegen Flaute gemotort. Trotzdem haben wir wie Waldorf und Statler alles kommentiert. Ihr seht wir haben Spaß und sind heile.         [...]
Der Smutje ist fertig und es …
Der Smutje ist fertig und es …Holger13. Juni 2022gibt eine Delikatesse. Für die Insider … es handelt sich um die legendären „Oma Fanny Nudeln“. Der Käptn ist verzückt und der Vormann ist jetzt auch in den Rang des Chefsmutje erhoben worden. 🙂 Jetzt backt er sogar noch ab, obwohl er auf gebackt hat (ungefähr übersetzt: er hat gekocht, jetzt macht er sogar noch sauber, obwohl es heißt: „wer auf aufbackt, muss nicht auch abbacken“. Franky kann jederzeit wieder anheuern. 👍😃 und jetzt spielt er sogar noch in der Bordkapelle. Yes 😂. Ein weiterer schöne Abend wartet … [...]
Der erste richtig schöne Segeltag …
Der erste richtig schöne Segeltag …Holger12. Juni 2022Mit 6 Stunden auf der Kreuz bei 4-5 Bft. Danach Pizza und jetzt schlafen wir bestimmt richtig gut. falls jemand wissen möchte , warum es davon keine Bilder gibt? Wir hatten einfach beide zu viel Adrenalin und vor allem zu tun.  Am Wochenende sind neben der Berufsschifffahrt vor allem viele Freizeitkapitäne unterwegs. Und Franky musste lernen, wie man die Segel bedient. Und das im crashkurs. Er macht sich übrigens sehr gut. Trotzdem gab es schreckmomente. Bspw. als die Antriebswelle nach dem Bergen der Segel plötzlich kurzzeitig nicht richtig einkuppeln wollte.    Aber wir haben die GoPro ab und zu aktivieren können. Leider können wir aber hier keine Filme hochladen. Aber hier ein Teil der Schläge: das mit dem Kajak auf dem Bild … damit haben wir nix zu tun 🙂   [...]
1. Tag auf See … schöner Tag… und…
1. Tag auf See … schöner Tag… und…Holger11. Juni 2022wir und das Schiff haben es überlebt. 🙈😃 [...]
Schiff ist beladen und …
Schiff ist beladen und …Holger10. Juni 2022die Mannschaft ist satt und zufrieden. Morgen heißt es: Leinen los. [...]
Hallo Niederlande …
Hallo Niederlande …Holger10. Juni 2022tschüss Deutschland 🙂   [...]
Morgen geht es los !
Morgen geht es los !Holger9. Juni 2022Heute ist der 09.06.2022 und morgen geht es los! 🙂   [...]