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Käpt’ns Dinner und alle Ampeln stehen auf „Grün“

wir sind heute nach dem shoppen gegen Mittag ins Grüne an eine Insel gefahren, um dort den Tag mit Baden und Ruhe ausklingen zu lassen. Bevor wir ins Grüne konnten, mussten und wieder mehrere Brücken geöffnet werden. Die letzte Brücke war eine Eisenbahndrehbrücke. Zunächst ließ man uns ungewöhnlich lange warten. Gut es kam irgendwann ein Zug. Dann aber wurde es „komisch“. Auf der anderen Seite wartete mittlerweile ein Motorboot. Ich bekam „grün“ und hielt auf die Durchfahrt zu. Der andere gab auch Gas und raste auch auf die Brückendurchfahrt zu.  Somit hielten wir beide auf die enge Durchfahrt mit Tempo zu. Der andere, ein Niederländer maulte mich an „ er hätte grün“. Ich zurück: Ich auch, da schau, Dreh dich kurz um. Und ließ unsere Maschine mit voller Kraft rückwärtslaufen, Dann er : Oh, Sorry. Und der Brückenmeister ebenfalls: Sorry und ich dachte nur: Dir Spinnen die Friesen. Oder ihnen war langweilig auf der Brücke? Oder ist es ihnen bei 21 Grad in der Sonne schon zu warm, um Nachzudenken?  Auf jeden Fall nicht ungefährlich. Boote lassen sich zwar aufstoppen, aber eben nur mit Verzögerung. Zudem verdreht sich schnell das Heck, wenn man nicht richtig dosiert gegensteuert. Ist halt kein Auto auf der Straße und Bremsen gibt es auch keine 😊. EGAL, halt ein Eintrag fürs Logbuch mehr.

Danach ging es aber nun endlich ins Grüne. Und das „grün“ ist im Gegensatz zu vorhin herzlich willkommen.

Nach einem Badeeinsatz des Kapitäns zur  Belustigung des 1. Offiziers und zahlreichen Wasservögeln gingen wir zum offiziellen Teil des Abends über, dem traditionellen Käpt’ns Dinner.

 

 

 

 

 

Heute hat der Käpt’n sogar selbst das Dinner gekocht. Ist halt keine Luxuskreuzfahrt auf der Aida. Sondern ein traditioneller, wunderschöner Segeltörn.

Es gab Penne all’arrabbiata mit zweierlei Nudeln begleitet von einem Primitivo in Rosé und zum Nachtisch frische Erdbeeren auf Double Vla ( Schoko,Vanille). Gut … den Nachtisch hatten wir schon mal… aber, weil es so lecker ist … warum nicht!?

Im Anschluss hat Gitti unseren Zuschauern drei Erdbeeren spendiert. Es hat der Mutter mit ihrem Nachwuchs augenscheinlich ordentlich gemundet. Zum Dank haben die Drei uns anschließend direkt vor unserem Schiff auf den Steg gekackt. Sind Erdbeeren für Vögel eigentlich abführend?

Morgen geht es weiter nach Sneek und unser Segelurlaub nähert sich dann langsam dem Ende. Aber Heute ist Heute und Jetzt ist Jetzt. Und wir genießen, den Sonnenuntergang und die Abendstimmung an Bord der Heron mitten in der Natur und ihrer Stille.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Bez

    So schön, ihr beiden Süßen! Und ihr macht es genau richtig. Was ihr da alles brutzelt auf eurem schaukelnden Hotel – toll! Danke, dass wir eure spannende Reise mitverfolgen konnten. Muss ich vielleicht auch mal machen in Zukunft. Wünsche euch einen letzten sonnigen Tag und eine gute Heimreise.

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