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Vom Bettenwechsel über …

Mastklettern, Kabelreparaturen bis hin zum Austausch des Landstromladegerätes.

Heute mussten Franky und ich uns verabschieden. Aber nicht ohne dass wir nochmal bei 3-4 BFT ganz früh um 8:30 über das Sneekermeer geballert sind. Es gab für ihn nochmal eine letzte Unterweisung über die diversen Manöver und Befehle und dann ging es los mit dem kreuzen vor dem Wing und gegen dem Wind, dem Halsen und Wenden. Dann übernahm er nach kurzen Zögern und leichter Überzeugung meinerseits das Ruder. Das leere Meer und der passende mäßige Wind waren  dafür wie geschaffen. Und was soll ich sagen, die Theorieeinheit mit „Frankys Segelschule“  ( einem Bausatz aus kleinen Segelbooten) gestern am Steg schlug voll durch.
An jedem Tag und jedem Moment hatten wir Spaß und Freude. Ich, dass ich ihm den Spirit des Boot Fahrens zeigen konnte und er, dass er ganz neue Erfahrungen gemacht hat.
Ich glaube , wir werden bei unseren Zusammenkünften noch lange davon erzählen.

So, und nun zu den Ausfällen. Vom ersten Tag an funktionierte der Verklicker (windanzeiger) nicht. Er war defekt und sollte beim Zwischenstopp ( Verabschiedung vom Weltbesten Matrosen und Einklarierung der Weltbesten Seefrau Gitti). Das war nervig, da ich selber immer nach irgendwelchen Zeichen der Windrichtung suchen musste.
Dieser wurde heute von dem Sohn der Vercharterin per Bootsmannstuhl  ausgetauscht. Und ratet mal, wer ihn per Muskelkraft hochgewinscht hat und Tipps gegen hat. Und das gleich zweimal, weil er es nicht richtig gemacht hatte. Das gibt Muskelkater.

 

Dann flog der FI-Schutzschalter vor 2 Tagen an Bord raus und wir konnten weder den Kühlschrank noch Handys laden. Jetzt hatten wir zwar Kaffee, aber kein kaltes Bier.

Aber wie heißt es so schön „Ruhe bewahren“. Da wir die Probleme telefonisch angekündigt hatten, wurde auch hier sofort nach einer Lösung gesucht. Da ich mich bei der Beobachtung der „Fehlersuche“ genötigt sah, mich als Elektriker auszugeben konnten wir nach langer Suche nach Wegen der Beseitigung der Missstände ein altes Gerät neu einbauen und Voila es funktioniert alle wieder. und das bevor Gitti da ist. Passt und es zeigt sich wieder, alles fügt sich.

Da ich eh die Wekstatt des Hafens stundenlang nutzen durfte, habe ich der Marina (demYachthafen) angeboten als Elektriker und Mann für alles mit Eintritt meines Ruhestands in 5 Jahren anzufangen. Arbeitswoche laut Vertrag: 3 Tage arbeiten, 3 Tage segeln, ein Ruhetag.
Die Chefin, ihr Mann und der Rest des Staffs fanden die Idee gut und immer besser, je mehr Ich Ihnen über die Bordelektrik erzählt habe. Mit den Niederländern (zumindest mit den hier) kann man prima Quatsch machen.

Also dann, warum nicht 😉.

 

 

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