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Wenn der Wind dreht …


In der Nacht wurden wir durch das Schlagen der Wellen geweckt. Der Wind hatte um fast 180 Grad auf Ost gedreht und zudem von 1 Bft  auf 3-4 Bft ordentlich  zugenommen, so dass unser Boot im Takt heftig und pausenlos gegen den Steg gestoßen wurde. Keine Sorge zwischen Boot und Steg hatten wir gut abgefendert. Gut, dass wir in der Koje unmöglich rausfallen können ;). Ich hätte am Abend wohl genauer auf die Prognose schauen sollen.  Der Skipper hat immer und für alles Schuld. So will es das Gesetz der „Guten Seemannschaft“. Dennoch wurden wir ordentlich durchgerüttelt und schliefen bis um 8:00. Mittlerweile sind wir Bootsleute, die so etwas nicht mehr wirklich aus der Ruhe bringt. Dennoch nervt es irgendwann und so sind wir unmittelbar nach dem Frühstück und ich nach einem zweiten Bad im kühlen Nass los in Richtung Sneek. Dank der günstigen Winde konnten wir die Strecke sogar die meiste Zeit  (auch in den Kanälen) segeln. Das war nicht allein die Entschädigung  … es war heute richtig warm mit 24 Grad und Sonne satt. Ich musste in an unserem Liegeplatz in Sneek direkt im Kolk vor dem Waterpoort (ein Wahrzeichen von Friesland) für Gitti Sonnensegel aus Handtüchern improvisieren.  Leider habe ich hiervon keine Bilder gemacht, obwohl ich sehr Stolz war über das Ergebnis. Danach stellten wir fest, dass wir trotz der vielen Kunstgeschäfte und Boutiquen shoppingmüde wurden und in in einer der Kirchen erstmal eine große Kerze der tiefen Dankbarkeit und Gesundheit für unsere Familie und allen Freunden und natürlich auch für uns entzündeten. Nach einem Abendessen (und wohlbekannten Burger … Franky und liebe Leser, ihr wisst schon wo 😊)  gingen wir zurück zum Boot, auf dem ich gerade den Beitrag für heute schreibe.
Und Morgen geht es weiter …

 

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